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5. DAVC Allgäu-Hanse Tour am 13. - 17. Juli 2006

Bei tropischer Hitze starteten wir mit 15 Fahrzeugen unsere Allgäu-Hanse-Tour. Fünf Teams sind per eigener Achse gefahren und wurden am Donnerstag Morgen an einer Raststätte kurz vor Hamburg stilecht von Opel P4, Peugeot 402B Cabrio und MB Pagode abgeholt, die andere Gruppe erreichte Hamburg-Altona mit dem Auto-Reisezug, wo sie vom Landesgruppenpräsidenten Rainer Blei und seinem 1. Vize Hermann Kerner auch Körner in Empfang genommen wurde und im Hause Kerner auch Körner ein zünftiges Frühstück bekam.

Um 12 Uhr war dann in unserem Hotel „Alte Wache“, das auch das Clublokal der Landesgruppe Hanse ist, die offizielle Begrüßung mit dem üblichen Hallo.

Etwas später ging es dann per pedes zum „Miniatur-Wunderland Hamburg“, die größte Modelleisenbahn Europas. Eine einzigartige Anlage, kaum zu beschreiben, das muss man selbst gesehen haben.  Danach haben wir das Großstadtflair von Hamburg in uns aufgesogen – Binnen-und Außenalster, Rathaus- und das alles bei einem Wetter wie in Italien.

Ein ganz besonderes Erlebnis war für uns am Freitag die Elbefahrt mit der „Serrahn-Deern“ mit dem anschließenden Besuch bei der Werft Blohm & Voss, da wir so eine Gelegenheit wahrscheinlich nicht wieder bekommen werden. Nach einem Einführungsfilm begann eine zweistündige Führung über der Werft, den Hallen und den Schwimmdocks von imposanter Größe, das Trockendock Elbe 17, hier kommt auch die Queen Mary 2 zur Grundüberholung hinein. Zurück auf der „Deern“ konnten wir schlemmen. Auf dem Schiff hatte man ein köstliches italienisches Buffet angerichtet.  Wieder angelegt fuhren wir dann mit unseren Oldies auf Umwegen durch die Vier- und Marschlande zu Gerda und Günter Deppisch, wo wir in seiner leer geräumten Werkstatt den Tag mit leckerem Schinkenbrot, Gurken und Getränken ausklingen ließen. 

Am Samstag war eine Fahrt durch das „Alte Land“, das größte Obstanbaugebiet Nordeuropas geplant mit Ziel Technik- und Verkehrsmuseum Stade. Abends fuhren wir mit einem gecharterten Bus zu Horst und Angeles Fiedler nach Maschen in die legendäre Halle von Horst. Hier wurden wir mit Gegrilltem und Bier vom Fass verwöhnt. Nach dem reichhaltigem Essen hatten wir dann eine gute Grundlage für die folgenden „Schnapsrunden“. Kurz nach 23 Uhr zündeten wir noch zum „runden“ Geburtstag von Elmar Kunschmann ein Feuerwerk, Elmar war ja eigentlich erst um 24 Uhr dran, aber der Bus wartete, um zum Hotel zurückzufahren. Im Hotel angekommen sind die ganz „Harten“ noch zu „Nagel“ um die Ecke gegangen. Bus fahren macht bekanntlich durstig.

Die Nacht auf den Sonntag war dann doch etwas kurz, doch beim DAVC herrscht Disziplin, also waren um 7 Uhr wieder alle startklar für den berühmten Hamburger-Fischmarkt-Besuch. Mit der U-Bahn ging es vom Hamburger Hauptbahnhof zu den Landungsbrücken. Als die U-Bahn parallel zur Elbe aus der Unterführung kam, lief gerade die Queen Mary 2 auf gleicher Höhe in Richtung Liegeplatz. Tolles Timing! Auf dem Weg über den Fischmarkt zur Fischauktionshalle war es rappelvoll, umfallen konnte man nicht, denn laut Abendblatt waren an diesem Wochenende 55.000 Harleys plus 700.000 Harley-Fans in Hamburg und an diesem Sonntag hatten sich 200.000 die Queen Mary 2 angeschaut.

Hellwach waren wir dann endgültig alle, als wir in der Fischauktionshalle eintrafen. Hier nahmen wir unseren Frühstücks-Brunch ein und konnten zu der dort spielenden Rockband mitrocken und mitsingen. Auf dem Rückweg besichtigten wir noch den alten Elbtunnel und den Liegeplatz der Queen Mary 2 – ein imposanter Anblick.

Abends war in der „Alten Wache“ die Abschlussfeier mit festlichem Abendessen. Unsere Landesgruppenpräsidentin Kerstin Kunschmann dankte allen Beteiligten der LG Hanse, verteilte Gastgeschenke und sprach für das Jahr 2008 die Einladung ins Allgäu aus. Anschließend überreichte uns Rainer Blei im Gegenzug eine schöne stilechte Hummelfigur aus Keramik, die auch als Spartopf benutzt werden kann (sollen wir schon mal anfangen zu sparen für den Besuch der LG Hanse bei uns?) Heribert Simon, Präsident des Gesamt-DAVC und einer der„Väter“ dieser Veranstaltung wünschte in seiner Rede dem anderen „Vater“ Erwin Gabler und seiner Frau Helene Glück, Kraft und Gesundheit.

Damit war der offizielle Teil des Festabends vorbei und jetzt wurde viel „geklönt“ und die Freundschaften zwischen den Allgäuern und Hanseaten vertieft, denn wie Bruno Sprunk uns in seinem herrlichem Vortrag erläuterte sind wir ja „genetisch verwandt“. 

Am Montag Morgen hieß es dann Abschiednehmen. Einige von uns traten gleich die Heimreise an, andere verbanden es mit noch einigen Tagen Urlaub im hohen Norden. 

Nochmals an alle Hamburger ein herzliches Dankeschön. Es war wieder einmal ein wunderschönes Treffen, das wir nicht vergessen werden – so viel Gastfreundschaft und Herzlichkeit. 

In zwei Jahren sehen wir uns im Allgäu wieder!