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Start in die Oldtimersaison am 27.04.2019

 

Nach der langen Winterpause hatten sich viele unserer Mitglieder wieder auf diese Frühlingsausfahrt zum Saisonstart gefreut. Die Organisatoren Peter G. und Walter K. hatten die Mindelburg in Mindelheim als Treffpunkt ausgewählt. Bei bestem Frühlingswetter trafen bis 10:00 Uhr nach und nach 24 Fahrzeuge auf dem Georgenberg, einer nach 3 Seiten steil ins Tal der Mindel abfallenden Anhöhe ein. Im extra reservierten Innenhof der Burg war genügend Platz, um die Old- und Youngtimer zu bestaunen. Ein Augenschmaus für Freunde alter Fahrzeuge. Zu bewundern gab es mit Liebe herausgeputzte Vorkriegsfahrzeuge bis hin zu Youngtimer. 

 


Nach der ersten Wiedersehensfreude und Begutachtung der „Schätzchen“ ging es in die Burggaststätte zum Weißwurstfrühstück. Roland Schlegel als komm. Präsident sowie die Organisatoren begrüßten die Mitglieder und Freunde des DAVC. Insbesondere erfreut auch darüber, dass der Bürgermeister von Mindelheim ebenfalls anwesend war und die Teilnehmer willkommen hieß. Nicht nur das, er begleitete uns auch als Beifahrer  bei der Ausfahrt.

Erfreulicherweise waren einige Gäste den Einladungen von Mitgliedern gefolgt, an dieser Ausfahrt teilzunehmen. Zur Begrüßung überreichte Roland Schlegel ein kleines Gastgeschenk und einer Mappe „Herzlich Willkommen“. Druckfrisch konnten auch die Flyer mit dem aktuellen Jahresprogramm 2019 an die Teilnehmer verteilt werden.


 

 

 

 

Frisch gestärkt starteten wir kurz nach 11:00 Uhr. Die von den Organisatoren ausgewählte Route führte uns über kleinere Landstraßen und idyllische Ortschaften, vorbei an blumenübersäten Wiesen und blühenden Bäumen durch die herrliche Frühlingslandschaft.

Nach ca. 65 km und etwa 1 ½ Stunden Fahrt trafen wir in Pfaffenhausen ein. Dort erwartete uns die Firma Ruf-Sportwagen zu einer Führung durch die „heiligen Hallen“.

Schon aus den ersten Informationen konnten wir erfahren:

Die Faszination der Ruf-Sportwagen lässt sich mit allen Sinnen erfahren, zum Beispiel durch die einzigartige Symphonie des Klangs: Die Turbolader hecheln orgelnd nach Luft, die Überdruckventile pfeifen dazu ihre Oberstimmen, und der Auspuffton wird in dem Moment zum Heldentenor, in dem der Gasfuß das Pedal beherzt nach unten tritt. Welches Argument bräuchte es noch, sich für einen Ruf zu entscheiden?

Die Erfolgsgeschichte der Firma Ruf begann bereits 1981.

Im Auszug aus der Chronik zu 1983 hören wir:

„Der erste Sportwagen mit einer RUF-Fahrgestellnummer wird geboren.

Der RUF BTR: Ein 3,4 Liter großer Turbo-Motor mit 374 PS, zusammen mit dem Fünfganggetriebe, konnte wahlweise auch in der schmalen 911 Carrera-Karosserie geordert werden“.

Von Jahr zu Jahr steigerte Firma Ruf ihre Popularität und in der Chronik steht:

„Im 30. Jubiläumsjahr (2017) des Yellowbird debütiert nun das erste RUF-Fahrzeug mit komplett eigener Karosserie: mit 3,6 Litern Hubraum, nicht weniger als 710 PS und einem sagenhaft niedrigen Gesamtgewicht von nur 1200 Kilogramm. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 360 km/h, und zwischen 2750 und 4000 Umdrehungen pro Minute produziert der Biturbo-Sechszylinder standfeste 880 Nm maximales Drehmoment. Tragendes Teil ist ein ultrastabiles Kohlefaser-Monocoque, das bei Ruf, gemeinsam mit VELA Performance, aufwändig entwickelt wurde“.

Eine kurzweilige, sehr informative und fachlich hoch kompetente Führung war mit das Highlight dieser Ausfahrt. Herzlichen Dank an Firma Ruf für diese Möglichkeit und ganz besonders für die Betriebsführung.


Nach dieser ca. 2-stündigen  Möglichkeit, sich Appetit auf etwas ganz Besonderes zu holen, begaben wir uns wieder zurück in die Realität und ließen Revue passieren bei Kaffee und leckerem Kuchen im nahegelegenen Gasthaus „Goldener Stern“.

Gegen 17:00 Uhr ging auch dieser herrliche Saisonstart dem Ende zu. Hatte der Wettergott bis dahin noch Einsicht mit uns, kam für den einen oder anderen noch kurz vor seiner heimischen Garage eine Dusche von oben.

Vielen Dank an Peter G. und Walter K. für die super Organisation, herrliche Streckenführung und erfolgreichen Saisonstart.

 

 

Bilder und Text: Harald Stein